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Antike Stätten: Tumulus von Ochtendung

Der rekonstruierte Tumulus von Ochtendung

Der rekonstruierte Tumulus von Ochtendung

Anschrift:

Am Römerhügel, 56299 Ochtendung.

Anfahrt:

Der römische Grabtumulus liegt mitten in einem Wohngebiet des kleinen Ortes Ochtendung in der vulkanischen Osteifel. Das Grabmal ist eine Station des Vulkanparks. Allerdings ist die Anfahrtsbeschreibung auf der Seite des Vulkanparks nicht sonderlich hilfreich, ganz im Gegenteil eher verwirrend.

Zwar ist der Tumulus mit einem braunen Hinweisschild „römisches Grabmal“ an einigen Stellen im Ort ausgeschildert, jedoch sieht man diese Schilder nur aus einer Fahrtrichtung.

Mit dem Auto folgt man entweder der Bahnhofstraße bis zu einer Abzweigung „Auf Münsterhöh“, von dort in den Welschtalweg. Vom Welschtalweg geht eine kleine, unscheinbare Sackgasse ab, die „am Römerhügel“ heißt. Hier liegen auf der einen Seite vier Wohnhäuser und gegenüber auf einer großen Rasenfläche steht in der Nähe eines Spielplatzes der Tumulus. Direkt vor der Wiese besteht Parkmöglichkeit in gekennzeichneten Buchten.

Es gibt auch die Möglichkeit, direkt von der Bahnhofstraße aus über einen kleinen Fußweg über einen Spielplatz zum Tumulus zu laufen. Dieser Fußweg ist ausgeschildert.

Ochtendung hat keinen Bahnhof, der nächste Bahnhof befindet sich im 5 km entfernten Nachbarort Plaidt. Mit dem Bus ist Ochtendung mit der Linie 335 aus Medig, Mayen, Andernach und Neuwied zu erreichen.

Für Wanderer und Radfahrer ist die Region attraktiv, weil hier mehrere Routen des Vulkanparks verlaufen. Es befinden sich zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, so daß man den Tumulus von Ochtendung gut in eine Vulkanpark-Tour einbinden kann.

Hintergrundinformationen:

Wie beim Tumulus von Nickenich handelt es sich beim Tumulus von Ochtendung um ein gallo-römisches Grabmal. In der Nähe befand sich eine villa rustica, ein großer Gutshof, dessen wohlhabende Besitzer sich dieses repräsentative Grabmal errichten ließen.

Verbreitungsgebiet der Tumuli (orange Punkte) in der Region (aus der Infotafel des Vulkanparks vor dem Tumulus Ochtendung)

Verbreitungsgebiet der Tumuli (orange Punkte) in der Region (aus der Infotafel des Vulkanparks vor dem Tumulus Ochtendung)

Ochtendung lag zu römischer Zeit in Ostgallien im Stammesgebiet der keltischen Treverer. Grabtumuli, runde, mit Stein ummauerte Erdhügel, sind überall in der Region zu finden und typisch für eine Verschmelzung gallischer und römischer Grabkultur. Die einheimischen Gutshofbesitzer waren romanisierte Gallier, die der keltischen Oberschicht angehörten und durch diese sehr aufwendige und kostspielige Grabgestaltung nach römischem Geschmack zeigten, daß sie Macht, Einfluß und Geld besaßen.

Derartige Tumuli – Erdhügel mit einem gemauerten Sockel – waren in der Region vom Ende des 1. Jahrhunderts, insbesondere entlang der Mosel, bis zum Ende des 3. Jahrhunderts üblich.

Im Gegensatz zum Tumulus von Nickenich, bei dem aus Inschriften eines ebenfalls in der Nähe gefundenen Nischengrabmals die Namen der Errichter überliefert sind, wurden im Tumulus von Ochtendung zwar Tote mit ihren Grabbeigaben gefunden, die Namen der hier Bestatteten sind jedoch unbekannt.

Das Grabmal wurde wahrscheinlich zwischen 100 und 150 n. Chr. errichtet, jedoch wurde die Stelle auch später noch als Grabstätte genutzt, als der Tumulus bereits nicht mehr bestand (um 300 n. Chr.), so daß der Ort seine Bedeutung als Friedhof beibehielt.

Bei dem Tumulus handelte es sich um einen Erdhügel von mit einer kreisrunden Umfassungsmauer aus 13 Tuffsteinsegmenten (wahrscheinlich aus dem nahen römischen Tuffsteinbergwerk Meurin) und mit einem Durchmesser von fast 8 Metern. Die Blöcke waren an den Stoßfugen mit schwalbenschwanzförmigen Klammern verbunden. Der Steinkranz als Fundament mit seinen 2 x 0,8 x 0,5 Meter mächtigen Steinquadern war bei der ersten Befundaufnahme noch vollständig und in originaler Lage erhalten. Die versetzte Bauweise nach oben zeigt deutliche Parallelen zum nahen Tumulus von Nickenich.

Bei Bauarbeiten im Wohngebiet stieß man im Jahr 1978 auf die Überreste dieses Tumulus. Bei den folgenden Ausgrabungen im Jahr 1980-1982 wurden darin mehrere Gräber entdeckt. Bei den ältesten Gräbern aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. handelte es sich um Urnengräber nach römischer Sitte, in denen sich in einer massiven Aschekiste aus Tuffstein der Leichenbrand einer Frau mit ihrem Neugeborenen oder einem Fötus befand, so daß davon ausgegangen wird, daß sie bei der Geburt starb. Daneben lag ein Grab aus Schieferplatte mit den Überresten eines ca. 9 Monate alten Kindes, die sich in einer Urne vom Typ „Honigtopf“ befanden.

Die Urne und die Grabbeigaben sind auf den gut gestalteten Infotafeln vor dem Tumulus beschrieben und abgebildet

Die Urne und die Grabbeigaben sind auf den gut gestalteten Infotafeln vor dem Tumulus beschrieben und abgebildet

Als Grabbeigaben der Mutter fanden sich Öllampen und Teller im römischen Stil, die beweisen, daß die hier Bestatteten den römischen Lebensstil schätzten, sowie ein Nadelkästchen aus Knochen.

Das Kindergrab enthielt Speisegefäße und ein Holzkästchen unbekannten Inhalts, das nur noch durch seine metallenen Beschläge und Nägel nachweisbar ist.

Aus der späteren Zeit stammen fünf Körpergräber, in denen die Toten nach spätrömischem Brauch unverbrannt bestattet wurden. Sie stammen aus der Zeit ab 300 n. Chr., zu der der Tumulus nicht mehr bestand, was daran erkennbar ist, daß die Toten im Bereich der früheren Umfassungsmauer lagen. Der späteste Tuffstein-Sarkophag stammt aus der Zeit um 400-450 n.Chr.

Der jüngste Sarkophag zeichnete sich durch besonders wertvolle Grabbeigaben aus, wie zwei Glasgefäße, eine robuste Schüssel sowie ein Trinkbecher mit der Aufschrift „SITIO“ („Ich habe Durst“). Derartige Spruchbecher waren um 400 n. Chr. nicht mehr in Mode, sondern vor allem in früherer Zeit modern, so daß man davon ausgeht, daß es sich um ein geschätztes Erbstück handelte.

Der Tumulus wurde am Originalstandort im Jahr 2002 im Maßstab 1:1 rekonstruiert und als Station in den Vulkanpark eingebunden. Die Steine stammen, wie schon beim Original, aus dem typischen Tuffstein der Region. Er gilt heute als geschütztes Kulturdenkmal.

Beschreibung:

Die Rekonstruktion ist am Originalstandort im Maßstab 1:1 errichtet

Die Rekonstruktion ist am Originalstandort im Maßstab 1:1 errichtet

Der Tumulus liegt auf einer leicht erhöhten Wiese mitten in einem ruhigen Wohngebiet.

Er ist in gepflegtem Zustand und mit mehreren Infotafeln des Vulkanparks versehen, aus dem gut beschriebene, detaillierte Informationen zu Geschichte und Hintergrund hervorgehen, zusammen mit informativen Illustrationen. Eine vorbildliche Beschilderung!

Zwar ist der Tumulus von Nickenich – aufgrund des in der Nähe stehenden Nischengrabs und der Grabinschriften – spektakulärer, der Vollständigkeit halber ist der Tumulus von Ochtendung jedoch auch einen Besuch wert.

Öffnungszeiten, Zugänglichkeit, Führungen:

Der Tumulus ist jederzeit frei zugänglich, da er mitten in einem Wohngebiet steht. Die Anwohner der gegenüberliegenden Häuser sind herumlaufende Wanderer und Vulkanpark-Touristen gewöhnt und nehmen diese freundlich-gleichgültig zur Kenntnis.

Regelmäßige Führungen sind uns nicht bekannt; wer sich für eine Besichtigung der römischen Stationen des Vulkanparks interessiert (Tumuli Nickenich und Ochtendung, Katzenberg Mayen, Mayener Grubenfeld, Römerbergwerk Meurin) kann sich für weitere Informationen an das Infozentrum des Vulkanparks in Plaidt wenden.

Sonstiges:

Fotografieren ist uneingeschränkt möglich.

Über die romanisierten Kelten Contuinda, Tochter des Esucco und ihren Sohn Silvanus Ategnissa wissen wir viel dank ihres Grabsteins in Nickenich in der Eifel

Über die romanisierten Kelten Contuinda, Tochter des Esucco und ihren Sohn Silvanus Ategnissa wissen wir viel dank ihres Grabsteins beim Tumulus von Nickenich in der Eifel

Der Besuch des Tumulus sollte auf jeden Fall mit weiteren Sehenswürdigkeiten des Vulkanparks verbunden werden. Hier gibt es neben den zuvor aufgezählten römischen Sehenswürdigkeiten auch spannende geologische Stationen, wie den Laacher See oder das Basaltbergwerk und das Deutsche Vulkanmuseum Lavadome Mendig.

Ebenfalls archäologisch und insbesondere für den keltischen Touristen interessant ist der nahegelegene Goloring, der als eines der bedeutendsten archäologischen Anlagen der Eisenzeit in Rheinland-Pfalz gilt und auch als das „Eifel-Stonehenge“ bezeichnet wird. Da sich diese Anlage jedoch in einem militärischen Sperrgebiet befindet, ist sie nicht frei zugänglich; hier müssen Besuchstermine vereinbart werden, ansonsten ist die 175 Meter lange, kreisrunde Wall-Graben-Anlage vom Henge-Typ, die aufgrund ihrer Lage eher als Heiligtum oder Kultplatz als als Schutz- oder Befestigungsanlage gedeutet wird, am Tag des Offenen Denkmals zu besichtigen.

Antike Stätten: Nischengrabmal und Grabtumulus von Nickenich

Anschrift:

Laacherstraße (Kreuzung L116), Parkplatz am Sportplatz, 56645 Nickenich (Achtung! Für das Navigationsgerät nicht verwechseln mit der „Laacher Str.“!)

Anfahrt:

Das Nischengrab

Das Nischengrab

Nickenich liegt in direkter Nähe des Laacher Sees und der Abtei Maria Laach. Der Ort ist gut über die A61 (Abfahrt Kruft) zu erreichen. Die gallo-römische Grabanlage, bestehend aus Grabtumulus und Nischengrab, befindet sich auf dem Parkplatz am Sportplatz von Nickenich, am Ortseingang gelegen. Der Parkplatz ist unmittelbar von der Landstraße 116 zu erreichen und leicht zu finden.

Ebenfalls auf diesem Parkplatz startet der Premiumwanderweg „Pellenzer Seepfad“, der zu den „Traumpfaden“ gehört, einer Reihe sehr gut ausgeschilderter und anspruchsvoller Wanderwege durch Eifel und Moselland. Deswegen ist der Parkplatz auch mit den wehenden „Traumpfad“-Fahnen und der Info-Tafel mit Routenbeschreibung markiert und deswegen ebenfalls leicht zu finden.

Da das Grabensemble auf einem Parkplatz liegt, ist ausreichend Parkmöglichkeit vorhanden.

Hintergrundinformationen:

Das Dörfchen Nickenich liegt in der Vulkaneifel, die zu römischer Zeit von einheimischen romanisierten Kelten und Römern besiedelt war. Insbesondere die Basalt- und Tuffsteinindustrie spielte hier eine entscheidende Rolle. Der in unmittelbarer Nähe abgebaute Mayener und Mendiger Mühlstein wurde in das gesamte römische Reich exportiert und das nur wenige Kilometer entfernte römische Tuffsteinbergwerk Meurin ist das größte nördlich der Alpen.

Geschützt wurde die stark besiedelte und industriell geprägte Gegend vor immer wieder einfallenden rechtsrheinischen Germanen durch stationierte römische Wachgarnisonen, zum Beispiel auf dem nahen Katzenberg bei Mayen.

Rund um das Laacher See-Gebiet und den Raum Mayen finden sich deswegen zahlreiche römische Siedlungsspuren und Industrieanlagen. Auch ist viel über die römische und keltische Geschichte in der Region im Deutschen Eifelmuseum in Mayen zu erfahren, das ebenfalls nur wenige Kilometer entfernt ist sowie im Pellenz-Museum in Nickenich, das lokale Funde ausstellt. Ein zweiter Tumulus, der von der Bauweise her ähnlich ist, findet sich in Ochtendung.

In Nickenich hat sich eine wohlhabende Familie, die wohl auf einem nahegelegenen Gutshof lebte, selbst ein Denkmal über den Tod hinaus gesetzt. Die unmittelbare Nähe des Grabtumulus sowie des Nischengrabmals zeigen, daß beide Grabmonumente zusammen gehören, wofür auch die fehlende Inschrift des Nischengrabes spricht (etwas, das bei einem römischen Grabmonument dieser Größe eher unüblich war). Es handelt sich also mit großer Wahrscheinlichkeit um den Bestattungsplatz einer Villa Rustica, eines typisch römischen Gutshofes.

Der Tumulus und die Informationstafeln des Vulkanparks

Der Tumulus und die Informationstafeln des Vulkanparks

Im Jahr 1931 wurde bei Nickenich ein Rundbau aus römischer Zeit entdeckt, bei dem es sich um einen mit Erde bedeckten Grabhügel handelte („Tumulus„). Das gemauerte Fundament aus lokalem Tuffstein und eine aufliegende Quaderreihe befanden sich zum Grabungszeitpunkt noch in Originallage und etwa 70% des Baumaterials sowie eine Inschriftentafel, ein Gesims und die Inschriftenhalterung waren erhalten.

Obwohl es sich, wie der Inschrift zu entnehmen ist, um einen Grabtumulus handelte, wurde eine Grabkammer nicht entdeckt, so daß man davon ausgeht, daß es sich um ein Grab ohne Leichnam handelt, einen sogenannten Kenotaph, wie es üblich war, wenn Angehörige fern der Heimat oder an unbekannter Stelle ums Leben kamen oder woanders beigesetzt werden mußten.

Der Durchmesser des runden Steinbaus beträgt 7 Meter. Aus dem gefundenen Material ließ sich eine ursprüngliche Höhe von etwa 2,50 Meter rekonstruieren. Das Original des Tumulus befindet sich im Rheinischen Landesmuseum in Bonn, aber die Nickenenicher Kopie ist ein originalgetreuer Nachbau im Maßstab 1:1.

Aus der Inschriftentafel läßt sich ersehen, daß das Grab einer Mutter und ihrem Sohn gewidmet war. Über ihre Todesumstände oder ihren Bestattungsort sind jedoch keine Informationen enthalten.

Bei der Familie handelte es sich um einheimische Kelten, die jedoch im römischen Lebensstil und der römischen Kultur aufgegangen waren. Die Namen Contuinda und Esucco Ategnissa sind eindeutig keltisch, jedoch gab man dem Sohn bereits einen römischen Namen: Silvanus. Die Grabinschrift ist auf Latein verfasst und die Form der Inschrift ist in typischer römischer Sitte gestaltet:

Contuinda Esucconis F(iliae)
Silvano Ategnisse F(ilio)
h(eredes) es tes(tamento) f(ecerunt)

In der Übersetzung:

Der Contuinda, der Tochter des Esucco (und) Silvanus Ategnissa, ihrem Sohn, (haben) die Erben aufgrund testamentarischer Bestimmungen (dieses Grabmal) errichtet

Den Wohlstand der Familie kann man schon der Tatsache entnehmen, daß ein Grabtumulus mit Steinsockel und ein so großes Nischengrabmal mit den Figuren zu den aufwendigsten und teuersten Grabmonumenten gehörte. Solche Gräber wurden von wohlhabenden Bürgern errichtet, die damit ihren Reichtum und ihr Ansehen zur Schau stellten.

Details des Nischengrabes

Details des Nischengrabes

Die jüngere Forschung hat ergeben, daß die Grabmonumente aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. stammen. Die keltische Komponente erlaubt es, den Zeitraum auf die Jahre 50 – 100 n. Chr. einzugrenzen.

In unmittelbarer Nähe des Tumulus steht das Nischengrabmal, das ebenfalls 1931 entdeckt wurde. Es besteht aus drei mit lebensgroßen Figuren gefüllten Nischen. Die erste und dritte Nische zeigen Männer in römischer Tracht, die jeweils eine Schriftrolle halten. Die mittlere Nische eine Frau und ein Kind. Die Frau trägt einen römischen Mantel, darunter jedoch einheimische keltische Tracht, auch ihr Schmuck und ihre Frisur sind keltisch. Das Kind ist mit Tunica und Pallium römisch gekleidet.

An der linken Seite des Monuments befindet sich die Darstellung eines Mannes mit einem Stock, der zwei Männer, die am Hals mit Eisen aneinandergekettet sind, an einer langen Kette führt. Das Denkmal ist an der Oberseite mit Löwen verziert.

Die Stelen und Löwen bestehen aus Kalkstein, der Rest des Monuments aus einheimischem Tuffstein.

Beschreibung:

Das Nickenenicher Grabensemble befindet sich auf dem Parkplatz in unmittelbarer Näher des Sportplatzes. Dabei nimmt der Tumulus einen zentralen Teil ein und steht gut präsentiert und nachts beleuchtet auf einer kleinen Wiese. Er ist von Infotafeln umgeben, die auf Blöcke aus einheimischem Basaltgestein montiert sind, was einen ganz guten Eindruck macht.

Seitenansicht des Nischengrabes

Seitenansicht des Nischengrabes

Das Nischengrab ist zum Schutz vor Verwitterung mit einem kleinen Holzdach überdacht. Daneben gibt es ebenfalls eine Infotafel.

Die Anlage gehört (wie der Katzenberg, das Römerbergwerk Meurin oder das Mayener Grubenfeld) zum „Vulkanpark„, dessen Sehenswürdigkeiten überall in der Region verteilt sind und mit einheitlichen Informationstafeln und Schildern sachlich gut und informativ beschriftet sind.

Es gibt außerdem einen hölzernen Tisch mit zwei Bänken, an dem Wanderer vor der bewaldeten Kulisse der Vulkanlandlandschaft rasten können.

Die römischen Denkmäler sind ansprechend präsentiert, auch wenn die Position auf dem Parkplatz eher zweckmäßig ist. Auf jeden Fall ist die Stelle (sofern der Sportplatz nicht gerade bespielt wird) ruhig und friedlich und erlaubt angenehmes und zwangloses Verweilen.

Eintritt und Zugänglichkeit:

Der Platz ist jederzeit öffentlich zugänglich und kostet keinen Eintritt.

Sonstiges:

Fotografieren ist uneingeschränkt möglich.

Erfahrenen Wanderern mit guter Kondition kann diese Stätte auch als Ausgangspunkt für den Traumpfad „Pellenzer Seepfad“ empfohlen werden (doch Achtung, es handelt sich dabei um einen der schwierigsten Traumpfade mit Abschnitten, die zum Teil alpinen Anspruch haben, und starken Steigungen).

Wer die vielen römischen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung besucht oder den Vulkanpark bereist, sollte auf jeden Fall auch den Abstecher zu diesem interessanten Grabmonument machen!

Der Besuch kann ideal verbunden werden mit dem Laacher See, dem Römerbergwerk Meurin, dem Basaltkeller von Mendig, dem Mayener Grubenfeld und der Römerwarte Katzenberg. Auch liegen zahlreiche weitere geologische und archäologische Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe.

Weiterführende Informationen: