Die folgenden, hier aufgeführten Segnungen und guten Wünsche sind aus den Stücken des römischen Dichters Titus Maccius Plautus (254-184 v. Chr.) überliefert.
Sie können verwendet werden, wenn man in der Kultpraxis oder im Ritual einen Segensspruch oder guten Wunsch aussprechen möchte – oder auch für den alltäglichen Umgang, zum Beispiel als Trinksprüche.
„Bene omnibus nobis!“
Auf unser aller Gesundheit! (Persa, 775)

Epona, ursprünglich eine keltische Göttin, war sehr beliebt als Schutzgöttin der Pferde, Reiter, Reisenden und Fuhrleute (Fund aus Mainz, Rh. Landesmuseum Bonn)
„Bene ei qui invidet mi et ei qui hoc gaudet!“
Auf die Gesundheit desjenigen, der mich beneidet, und desjenigen, der sich zusammen mit mir erfreut! (Persa, 776)
„Di te bene ament!“
Mögen die Götter Dich sehr lieben! (Captivi, 138)
„Pro di immortales, obsecro vostram fidem!“
Bei den unsterblichen Göttern, ich ersuche Eure Treue / Vertrauen (Poenulus, 967)
„Di me salvom et servatum volunt!“
Mögen die Götter mich sicher und wohlbehalten wissen (Trinummus, 1077)
„Mare, Terra, Caelum, di vostram fidem (obsecro)!“
Meer, Erde, Himmel! Götter, möget Ihr mir die Treue halten! (Stichus, 505)
„Id te Iuppiter prohibessit!“
Möge Jupiter verhindern, daß Dir (dieses) zustößt! (Pseudolus, 13)
„Di te mihi semper servent!“
Die Götter bewahren mich und Dich für immer! (Pseudolus, 121)
„Ita di deaque faxint!“
Mögen die Götter und Göttinnen mit Dir sein! (Pseudolus, 171)
„Di te ament!“
Mögen die Götter Dich lieben! (Aulularia, 183)